Team QUERgesund

Stadtteilforscher*innen

Bedarfs- und Bestandserhebung

Dieses Teamfoto entstand während der Schulung der Stadtteilforscher*innen (SF) im April 2019.

Vordere Reihe: Fadumo Abdullahi Burale (SF), Nisreen Abdalla (SF), Dilbuhar Amin (SF), Bushra Faraj (SF), Sabine Kolaßa (SF), Silke Betscher (Schulungsleitung), Nahera Ahmad (SF), Klaudia Nagoda (SF), Adnan Pluck (SF)

Mitte: Mahur Hesamiashrafi (SF), Ruth Mapassi (SF), Deeqa Ismail (SF), Vikky Röhring (SF), Maryna Feldmann (SF), Burcu Demirci (SF), Christiane Falge (Schulungsleitung), Nicola Zimek (SF)

Hinten: Nino Aivazishvili-Gehne (Wissenschaftliche Mitarbeiterin hsg), Dina Gorch (Projektkoordinatio), Annika Strauss (Projektkoordination), Rasstam Ahmad (SF), Vladislav Seifert (SF), Anna Hegmans (SF)

Es fehlen: Nadine Pahl (SF), Calvin Kunze (SF), Gerit Koch (SF)

Mehr über die partizipative Bedarfs- und Bestandsanalyse und die Stadtteilforscher*innen erfahren Sie hier.

Iman Ali Hussein

Pädagogische Unterstützung (IFAK e.V.)

Ich bin die Verbindung zwischen QUERgesund und den Bewohner*innen in der Hustadt. Ich begleite und berate die Bewohner*innen persönlich, aber auch telefonisch oder nutze digitale Medien wie z.B. What’s App. Zudem kümmere ich mich bei der Organisation von Veranstaltungen darum, dass alles an seinem Platz und auch für das leibliche Wohl unserer Gäste gesorgt ist.

Ich komme aus dem Irak und lebe seit 2007 in der Hustadt. Die Hustadt ist für mich wie eine kleine Heimat. Seit knapp vier Jahren arbeite ich bei der IFAK und bin glücklich ein Teil dieses Vereins zu sein. Ich tue alles, was in meiner Kraft steht, um die Menschen im Stadtteil dabei zu unterstützen gesund zu bleiben.

Dilbuhar Amin

Stadtteilforscherin

Ich bin Stadtteilforscherin, weil ich daran interessiert bin mit Menschen zusammen zu arbeiten. Dabei habe ich neue Erkenntnisse gewonnen, sowie wertvolle Erfahrungen sammeln können. Ich möchte Menschen motivieren und ihnen bei Problemen weiter helfen. Ich möchte Wissen weitergeben und Menschen in schwierigen Situationen darin bestärken die Hoffnung nicht aufzugeben.

Ich kann gut im Team arbeiten, Menschen begleiten und sie beraten. Ich habe in diesem Projekt und als Stadtteilforscherin gelernt, dass ich vieles oder vieles zumindestens teilweise machen kann, wenn ich will. Es war manchmal eine Herausforderung, aber schließlich habe ich das geschafft, was ich mir vorgenommen habe.

Sabine Kolaßa

Stadtteilforscherin

Ich bin zu QUERgesund gekommen und Stadtteilforscherin geworden, nachdem Christiane Falge das Projekt beim Ambulanten Jugendhilfezentrum vorgestellt hat. Ich fand das Projekt sehr interessant und habe mitgemacht. Mir gefällt an meiner Tätigkeit, dass ich etwas dazu beitragen kann, was es in der Hustadt an Projekten gibt, z.B. Angebote für Jugendliche.

Für mich bedeutet Stadtteilforscherin sein neue Leute und andere Kulturen kennen zu lernen.

Nadine Pahl

Stadtteilforscherin

Ich habe mich zur Stadtteilforscherin ausbilden lassen, weil ich gerne mit anderen Menschen zusammen bin. Ich treffe gerne neue Leute und mag es mich mit anderen über Gesundheitsthemen auszutauschen. Gemeinsam kann man so nach Lösungen suchen und Probleme gezielt angehen. Zum Beispiel zusammen Sport machen oder Sportangebote besuchen.

Ich bin 47 Jahre alt und habe 3 Kinder. Ich bin alleinerziehend. Stadtteilforscherin sein tut mir gut, da ich vor der Schulung nicht viel unter Leuten war und alles mit mir alleine ausmachen musste. Jetzt weiß ich, dass ich nicht mehr alleine bin und immer jemand zu hört.

Nahira Ahmad

Stadtteilforscherin

Ich komme ursprünglich aus Syrien und bin Stadtteilforscherin, weil das Projekt der Gesellschaft hilft. Ich finde das Projekt auch thematisch sehr spannend. Ich habe hier viele Erfahrungen sammeln können und eine interessante Zeit zusammen mit dem ganzen QUERgesund-Team verbracht. QUERgesund ist ein Ort wo ich Anerkennung bekomme und mich gut fühle.

Stadtteilforscherin zu sein macht mich sehr glücklich und die Zusammenarbeit mit der Hochschule und QUERgesund gibt mir das Gefühl wieder in Syrien zu sein. Es bedeutet für mich persönlich viel Stadtteilforscherin zu sein, da ich nicht leben kann ohne etwas zu tun. Diese Tätigkeit ermöglicht mir immer noch etwas Gutes zu tun, egal wo ich bin, egal ob ich gut Deutsch kann oder nicht. In diesem Projekt arbeiten viele Menschen zusammen und bemühen sich, um ein gutes Angebot für die Hustadt zusammenzustellen. Hier kann ich eine verantwortliche Person sein wie in meinem Job als Lehrerin in Syrien.

Bushra Sharif

Stadtteilforscherin

Ich bin Stadtteilforscherin, weil ich großes Interesse daran habe die Hustadt zu unterstützen. Zudem bin ich kontaktfreudig und möchte einen Einblick bekommen, welche Ansichten die Menschen hier zum Thema Gesundheit haben. Für mich bedeutet Stadtteilforscherin sein Menschen zu unterstützen, neue Ideen zu entwicklen und sich miteinander auszutauschen.

Ich habe in meiner Heimat in der Verwaltung gearbeitet und nur mit Papier und Unterlagen zu tun gehabt. In diesem Projekt habe ich eine Möglichkeit bekommen, dass ich mit Menschen und im sozialen Bereich arbeiten kann. Bei QUERgesund habe ich gelernt wie ich Interviews führe, was für mich zunächst eine große Herausforderung war. Aber zum Glück habe ich es geschafft! Hier in QUERgesund fühle ich mich wohl und ich möchte gerne weiter mit dabei sein.

Dina Gorch

Ehemalige Projektkoordinatorin (IFAK e.V.) 2019- April 2022

Im Projekt QUERgesund koordiniere ich die Vernetzung der sozialen Akteure und der Bewohnerschaft im Stadtteil. Ich betreue die nachhaltige Selbstorganisation benachteiligter Gruppen, als auch die Initiierung, Organisation und Durchführung von themenspezifischen Veranstaltungen und Angeboten.

Durch meine langjährige Tätigkeit bei der IFAK e.V. verfüge ich bereits über einige Expertise in der sozialraumorientierten Arbeit im Stadtteil Bochum Querenburg sowie in der Quartiersarbeit in Steinkuhl und der Hustadt. Ich bringe als Diplompädagogin außerdem Erfahrungen aus der Integrationsarbeit, offenen Seniorenarbeit und der Initiierung, Gestaltung und Begleitung von niedrigschwelligen Bildungsangeboten (u.a. für Migrant*innen mit Migrant*innen) mit ins Projekt. Durch meine Tätigkeit im Bereich Bürgerschaftliches Engagement und interkulturelle Öffnung, Gremienarbeit und Projektakquise konnte ich schon viel praktische Erfahrungen im Umgang mit multidiversen Gruppen sammeln.

David Berchem, Dr. phil.

Ehemaliger Wissenschaftlicher Mitarbeiter (IFAK e.V.) bis April 2022

Im Projekt QUERgesund bin ich für die wissenschaftliche Begleitung zuständig. Diese umfasst die Analyse und Aufbereitung der empirischen Quellenmaterialien, die Erstellung von Berichten sowie die Koordination und Durchführung der Evaluation. Ich verstehe mich als Grenzgänger zwischen Wissenschaft und Praxis.

Als Europäischer Ethnologe bringe ich mein erfahrungsgesättigtes Wissen über soziokulturelle Phänomene wie Migration, Integration, Diversität und Diskriminierung in pluralistischen und mehrfach fragmentierten Gesellschaftssystemen ein. Zudem bereichere ich die Projektabläufe mit meinem Know-how aus dem Spektrum der ethnografischen Methoden. Als Lecturer bin ich am Lehrstuhl für Ethnologie der Ruhr-Universität Bochum tätig. Erfahrungen über die Integration von Menschen mit jüngerer Migrationsgeschichte konnte ich mir in der Vergangenheit am Department of Community Health an der Hochschule für Gesundheit in Bochum aneignen. Als freiberuflicher Berater unterstütze ich u.a. Ausstellungsprojekte, Public History Konzepte und die Antirassismusarbeit im Fußballkontext in der Metropolregion Ruhr. Im Projekt QUERgesund bin ich für die wissenschaftliche Begleitung zuständig. Diese umfasst die Analyse und Aufbereitung der empirischen Quellenmaterialien, die Erstellung von Berichten sowie die Koordination und Durchführung der Evaluation.

Annika Strauss

Ehemalige Projektkoordinatorin (IFAK e.V.) 2019- April 2022

Im Projekt koordiniere ich die Durchführung der Bedarfs- und Bestandsanalyse und betreue die Schnittstelle zwischen Universität und partizipativer Arbeit im Stadtteil. Außerdem kümmere ich mich um die Konzeption von Veranstaltungen und Angeboten wie z.B. der SMART-Workshops, des Gesundheitsforums und der QUERbib.

Als Medizinethnologin beschäftigt mich die Frage, inwieweit gesellschaftliche Strukturen und kulturelle Bezugsrahmen das Erleben von Gesundheit und Krankheit prägen. In meiner Tätigkeit als Ethnologin und (Universitäts-)Dozentin konnte ich bereits einige Erfahrung bezüglich der Vermittlung medizinethnologischer Inhalte als auch in den Bereichen selbstorganisiertes Lernen und partizipatives Forschen sammeln. Als angehende Theaterpädagogin setze ich bei der Konzeption von Veranstaltungen in als auch außerhalb der Universität außerdem bevorzugt auf erfahrungsbasierte und kollaborative Ansätze.

Amalie Schramm

Projektkoordinatorin (IFAK e.V.) seit 2023