Veranstaltung zum ökologisch-nachhaltigen Lebensmittelanbau stieß auf großes Interesse

von Annika Strauss

Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2020 trafen wir uns am 1. Oktober mit interessierten Bewohner*innen der Hustadt in der Bücherei Querenburg, um uns rund um das Thema Gärtnern und Gemüseanbau für den Eigenbedarf auszutauschen. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen diskutierten wir, inwieweit es möglich ist in der Hustadt (mehr) Lebensmittel ohne Pestizide anzubauen, zu kaufen und zu konsumieren.

Johannes Tangen berichtete von seiner Tätigkeit und dem Konzept des Gemeinschaftsgartens Hof Bergmann e.V.. Anschließend beantwortete er Fragen rund um um’s Gärtnern und ökologisch-nachhaltigen Obst- und Gemüseanbau.

Die Projektkoordination QUERgesund und zwei der Teilnehmerinnen berichteten im Rahmen der Veranstaltung außerdem vom im August erfolgreich angelaufenen Angebot ‚Interkulturelles Gärtnern‘, das von Johannes Tangen im Gemeinschaftsgarten angeleitet wird. Der Kurzfilm ‚Organic for all‘, der mit deutschen und arabischen Untertiteln gezeigt wurde, verdeutlichte zudem wie schädlich konventionell produzierte Lebensmittel für den Menschen und die Umwelt sind.

Während der angeregten Diskussion am Ende der Veranstaltung wurde immer klarer, dass der ökologische und nachhaltige Anbau von Lebensmitteln angesichts immer knapper werdenden Ressourcen in Zukunft immer wichtiger werden wird. Eine gesündere Alternative zur konventionellen Produktion stellt Bioanbau in jedem Fall dar. Es bedarf aber zukünftig mehr Orte und Menschen, die Zeit und Ressourcen investieren, um diese Art von Lebensmittelproduktion langfristig zu verwirklichen und in unserer Gesellschaft zu verankern.

Im Folgenden erhalten Sie ein paar Einblicke in den Verlauf des Abends: